Dök Architektur

Architektonische Strategien für sichere und nachhaltige Baustellen

Temporäre Strukturen für Mitarbeiterschutz und Nachhaltigkeit

Räumliche Raumplanung: Sicherheit und Effizienz

Eine wirksame Strategie ist die Trennung des Verkehrs. Forschung und Industriepraxis betonen die Trennung der Wege für schwere Maschinen und Fußgänger. Die Auftragnehmer empfehlen, stark frequentierte Fußgängereinrichtungen (Anhänger, Toiletten, Schließfächer) in der Nähe von Gebäudeeingängen und abseits von Lieferzonen zu platzieren und klare Gehwege zu markieren, um eine Kreuzung mit den Maschinenwegen zu vermeiden. Bei US-Projekten wird das Layout oft im Voraus geplant, so dass jede Partei getrennt reisen kann. In städtischen Ballungsgebieten (Londoner Crossrail oder New Yorker Wolkenkratzer) verhindern gestaffelte Zugänge und Einbahnschleifen, dass Lastwagen in Fußgängerwege einfahren. Durch kontrollierte Eingangstore und Kartenzugang kann auch eingeschränkt werden, wer gefährliche Bereiche betreten darf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die physische Zonierung – und nicht nur die Beschilderung – dazu dient, Arbeiter und Maschinen voneinander zu trennen, um sowohl die Sicherheit als auch den Arbeitsfluss zu verbessern.

Nachhaltige Materialien in Feldstrukturen

Klimasensible Rastplätze und Schutzhütten

Kreislaufdesign für Baustellensicherheitsinfrastruktur

Viele Unternehmen betrachten Baustellensicherheitselemente jetzt als Teil der Kreislaufwirtschaft. Anstatt Wegwerfgeländer oder Stapelmaterial zu kaufen, investieren sie in modulare Bausätze. So kann ein Bauunternehmer beispielsweise für jedes Projekt eine Flotte von ineinandergreifenden Metallgeländern und Plattformen bestellen. Diese Einheiten entsprechen den OSHA- und EU-Normen (Höhe des Geländers, Tragfähigkeit) und können sauber demontiert werden. Projektplaner fügen den BIM-Modellen oder Asset-Datenbanken auch die Möglichkeit der Nachverfolgung hinzu. Das bedeutet, dass jede Schiene oder jeder Schilderpfosten ein Etikett (in der Regel mit einem Barcode) trägt, auf dem festgehalten wird, bei wie vielen Projekten sie verwendet wurden. Solche digitalen „Wiederverwendungsdaten“ tragen dazu bei, dass nichts vorzeitig ausrangiert wird. Sie helfen auch bei der Instandhaltung: Ein Geländer, das 50 Mal benutzt wurde, kann zur Inspektion und Aufarbeitung vom Netz genommen werden, bevor es wiederverwendet wird. In der Praxis führen führende Bauunternehmen unternehmensweite Kreislaufwirtschaftsrichtlinien ein – Skanska UK beispielsweise setzt ausdrücklich „vorrangig recycelte Materialien ein“ und trennt Beton/Holz/Metall auf der Baustelle und führt sie dem Recycling zu, anstatt sie zu deponieren.

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